LILITH STANGENBERG als LULU an der Volksbühne

“Die Personage dieser “Lulu” lebt von ihrer Haltung, äußerlichen Posen, die auf ein Inneres nicht mehr verweisen, denn im vermutet Innersten geht’s letzlich nur darum: Wer bleibt hart und wer hat den weichen Kern? Wer gewinnt, wer verliert? Das gilt in dem hier gezeigten Spiel von Mann und Frau mit seinen Abhängigkeiten und Dominanzgesten.” (Nachtkritik)

“Die formidable Lilith Stangenberg als Lulu schmollt und säuselt, gurrt undbrüllt wie die Inkarnation sämtlicher hier zelebrierter Männerphantasien, zeigt viel Bein und schürzt die Lippen, ohne sich völlig in den Zielvorgaben der anderen zu verlieren. Diese „Kannibalin der Sinne“ liefert sich zwar den komischen Typen um sich herum aus, unterwirft sich allerdings nur zum Schein. Weder dem vierschrötigen Medizinalrat Goll des Andreas Leupold noch dem pomadisiert-hysterischen Maler Schwarz des Jan Bluthardt oder dem handgreiflich robusten Chefredakteur Schön des Waldemar Kobus weint sie keine Träne nach, als sie deren Bannkreis endlich durchbrochen hat.“ (FAZ)

Regie führt Stefan Pucher

In weiteren Rollen: Jan Bluthardt, Sandra Gerling, Waldemar Kobus, Andreas Leupold, Silvia Rieger, Sarah Maria Sander, Sylvana Seddig, Theo Trebs, Moritz Carl Winklmayr

© Julian Röder

Vorstellungen:

29. Oktober 2019, 19:30 Uhr

17. November, 19:00 Uhr